Kann Mathematikunterricht Spaß und Freude machen?

Mathe ist der Oberhammer.

Erinnerst Du Dich noch daran, wie Du in der Schule Mathematik gelernt hast? Ist es Dir leichtgefallen, oder hattest Du Deine Schwierigkeiten damit? Ich gehöre zu den Menschen, denen Mathe bis heute an vielen Stellen ein Rätsel ist. Als ich als Schüler vor der Aufgabe stand, das Einmaleins auswendig zu lernen, bin ich fast verzweifelt. Vielleicht war diese Verzweiflung, die sich in Tränen, Wut und unfassbarem Gezicke meinerseits bemerkbar machte, der Anfang vom Ende meiner Mathefreundschaft.

Bis heute wünsche ich mir, dass ich in Mathe besser wäre und daher habe ich mich sehr gefreut, als ich in

Ralf Otte: Maschinenbewusstsein. Die neue Stufe der KI – wie weit wollen wir gehen?,

über die Information stolperte, dass es in Sachsen-Anhalt ein Projekt gibt, dass danach strebt, den Schülern Spaß und Freude an der Mathematik zurückzugeben.

Was ist das für ein Projekt?

Da geh ich doch schnell mal ins Netz.

Unser Autor verrät uns, dass es sich bei diesem Projekt um ein Softwareprojekt namens o++o handelt. Ein Blick in die Fußnoten schenkt uns die Information, dass der mir bis jetzt unbekannte Klaus Benecke etwas über das Projekt geschrieben hat.

Naiv wie ich bin, dachte ich, mit Hilfe dieser beiden Informationen und dem großartigen Internet würde ich im Rahmen meiner heutigen Recherche sofort in jene Welt eintauchen können, in der Schüler Spaß und Freude an der Mathematik haben. Doch entgegen meinen Erwartungen gestaltete sich die Recherche zu diesem Softwareprojekt etwas zäh.

Es ist jetzt nicht so, dass das Projekt nicht über eine eigene Webseite verfügen würde, auf der Informationen bereitgestellt werden. Doch diese Webseite verfügt, wie wir an dem fehlenden S in der URL sehen http://ottops.de/ , weder über ein SSL-Zertifikat (das für die Sicherheit der Seitenbesucher sorgt) noch über ein Design, dem es gelingt, mir Freude an deren Nutzung zu machen. Zum Glück bin ich kein widerwilliger Schüler mehr, der Mathe lernen möchte, sondern ein Erwachsener, der bereut, Mathe kaum zu beherrschen. Aus diesem Grund war ich bereit, diese Hürden zu nehmen und wurde mit folgenden Informationen belohnt:

  1. o++o ist eine Programmiersprache mit der u.a. Schüler rechnen können.
  2. o++o spricht man Otto aus. Der Name ist zum einen ein Hinweis auf den deutschen Kaiser Otto I., der eng mit Sachsen-Anhalt verbunden war und im Magdeburger Dom seine letzte Ruhestätte fand und soll zum anderen deutlich machen, dass diese Programmiersprache für Ottonormalverbraucher geeignet sein soll.
  3. Klaus Benecke hat 38 Jahre an der Universität Magdeburg gearbeitet und dabei unter anderem o++o entwickelt.

Hält das Projekt was es verspricht?

Im Internet habe ich keine Hinweise darauf gefunden, dass Schüler in Sachsen-Anhalt bereits aktiv mit o++o arbeiten. Dennoch glaube ich, dass das Projekt das Potenzial hat zu halten, was es verspricht. Immerhin ist es Klaus gelungen, mir in seinem Video in weniger als 30 Minuten verständlich zu machen, wie zwei seiner Programme funktionieren.

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Fazit

An dieser Stelle kann ich nicht sagen, ob es o++o jemals gelingen wird, Schülern die Freude an Mathematik zu schenken. Doch ich denke, dass Schüler einen Unterricht verdienen, der ihnen Spaß und Freude an der Mathematik schenkt.

Spätestens mit dem Einzug der Computer in unseren Alltag ist Mathematik für jeden von uns wichtiger denn je. Auch wenn wir es nicht sehen, basiert alles, was auf unserem Bildschirm erscheint, auf Nullen und Einsen. Dank Menschen wie Steve Jobs und Bill Gates sind Computer inzwischen so anwenderfreundlich, dass sie von Menschen genutzt werden können, die keine Ahnung von der Technik dahinter haben.

Genau solch eine Anwenderfreundlichkeit wünsche ich mir in Zukunft für den Mathematikunterricht an der Schule. Hand aufs Herz, ich habe keine Ahnung, wie und ob wir diese Anwenderfreundlichkeit jemals erreichen werden. Doch Klaus und sein Projekt schenken mir die Hoffnung das da draußen bereits heute viele Menschen daran arbeiten, dass es bald Schülergenerationen geben wird, die mit Freude Mathematik lernen, weil der Unterricht kein abstraktes Wissen vermittelt, sondern zeigt, welche Magie in Dingen wie Multiplikation, Sinus und Cosinus (bei denen ich mich nur an den Namen und nicht an den Nutzen erinnere) und Wahrscheinlichkeitsrechnung steckt.

Ich für meinen Teil nutze schon seit einiger Zeit sehr gern YouTube, um Mathe-Themen zu verstehen. Zu meinen Mathe-YouTube-Helden gehört der simple Club, dem es in weniger als 4 Minuten mit diesem Video https://www.youtube.com/watch?v=AWZW1OwpT-w gelungen ist, meine grauen Zellen in Sachen Sinus und Cosinus wieder frisch zu machen.

Ohne Mathematik gäbe es keine Computer, kein Internet, kein Onlineshopping und kein Social Media. Ich kann mir gar nicht vorstellen was es in unserer Welt noch alles Faszinierendes geben würde, wenn der Mathematikunterricht in der Schule in der Lage wäre, mehr Kinder für dieses spannende Fach zu begeistern.

 

 

8. Dezember 2021
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Ein Männchen mit vier Armen wirbelt 8 Bücher durch die Luft.
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8. Dezember 2021
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