Was ist eigentlich anthropomorphe Gottesanbetung?
Da liest Du ein Buch und stolperst über ein Wort wie anthropomorphe Gottesanbetung. Es gab Zeiten, in denen hätte ich diese Stelle einfach überlesen und ignoriert, dass ich nicht den blassesten Schimmer habe, was der Autor mir sagen möchte. Doch diese Zeiten sind lange vorbei und daher freue ich mich heute dank
Erich Fromm: Die Kunst des Liebens
die Frage zu beantworten, was anthropomorphe Gottesanbetung ist. Los geht’s:
Was bedeutet anthropomorph?
Dreister weise hat mir gerade mein Zeit Lexikon die Mitarbeit versagt. Weder im Lexikon noch im Wörterbuchteil taucht der Begriff auch nur auf. Also bleibt uns nichts anderes übrig als uns auf Google und seine Freunde zu verlassen.
Laut Dudenwebseite stammt anthropomorph vom griechischen Wort anthrōpómorphos ab und bedeutet anthropomorph von menschlicher Gestalt oder menschenähnlich.
Mit diesem Wissen können wir also direkt die nächste Frage beantworten.
Was bedeutet anthropomorphe Gottesanbetung?
Athropomorphe Gottesanbetung bedeutet also, dass menschenähnliche Götter angebetet werden. Christen und Juden praktizieren also eine anthropomorphe Gottesanbetung. Auch die griechischen und römischen Götter wie Hera und Zeus fallen in diese Kategorie. Obwohl ich mir hier nicht ganz sicher bin. Immerhin konnte Zeus sich auch in einen Stier und andere Tiere verwandeln. 🙂
Religionen, die menschenähnliche Wesen anbeten entstanden übrigens erst relativ spät in der Geschichte. Die ersten Religionen verehrten die Natur und Tiere.
Leider kenne ich mich in Sachen Religion so gar nicht aus und auch google konnte mir meine Frage nicht beantworten: Gibt es heute noch Religionen, die keine anthropomorphe Gottesanbetung betreiben? Falls Du zufällig die Antwort kennst, freue ich mich sehr darüber, wenn Du Dein Wissen mit uns teilst.
Und an dieser Stelle ist es auch schon wieder so weit. Ich widme mich jetzt wieder meinen Büchern und wünsche Dir einen fantastischen Start in den Tag.
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Das Buch, das diesen Beitrag inspiriert hat, habe ich als Rezensionsexemplar vom Verlag erhalten. Das bedeutet, ich habe das Buch kostenlos zur Verfügung gestellt bekommen, um darüber zu schreiben.
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„Immerhin konnte Zeus sich auch in einen Stier und andere Tiere verwandeln.“
Dieser alte Schwerenöter konnte sich sogar in seine Tochter Artemis verwandeln (zumindest, was die Gestalt betrifft): „Kallisto war von außergewöhnlicher Schönheit und trägt daher auch das Attribut „die Schönste.“ Als Dienerin der Göttin der Jagd – Artemis (Diana) – betätigte sich auch Kallisto als Jägerin. In Arkadien erblickte Zeus die schöne Kallisto. Zeus wartete, bis Kallisto von der Jagd erschöpft ist. Als sich Kallisto ausruhen wollte, nutzte Zeus die Gunst der Stunde und vergewaltigte sie.
Zeus näherte sich der Kallisto übrigens in der Gestalt ihrer Herrin Artemis. Auf diese Weise konnte Kallisto im Vorfeld der Vergewaltigung nicht misstrauisch werden.“ -> https://www.mythologie-antike.com/t151-kallisto-wird-als-nymphe-halbgottin-und-dienerin-der-artemis-uberliefert