Die perfekte heiße Schokolade – Satro Excellence im Test

Die Trinkschokolade, die wir heute testen stammt aus einem Online-Shop. Ihr Preis lag am 05. Februar 2023 bei 7,80 € für ein Kilogramm Trinkschokolade. Die Produktbeschreibung verspricht einen cremig abgerundeten süßen Geschmack, weshalb ich mich auf die Verkostung sehr freue. Dass in der Beschreibung des Online-Shops auch das Wort Getränkeautomaten auftaucht, ignoriere ich gekonnt.

Obwohl ich viel längere rühre als bei anderen Trinkschokoladen, schaffe ich es kaum den Löffel von Pulverrückständen zu befreien. In Sachen Löslichkeit gibt es daher nur 1 von 10 Sternen. Am Ende bleibt so viel Pulver auf dem Grund der Tasse zurück wie bei keinem Kandidaten zuvor.

Widererwarten bedeutet die schlechte Löslichkeit nicht, dass das Wasser gesättigt wäre. Geschmacklich haben wir wie so oft ein wässriges Ergebnis, dass mit eine 3 von 10 Sternen abschneidet, da sich in diesem Zustand nicht wirklich etwas über den Geschmack sagen lässt. Die drei Punkte bekommt das dunkle heiße Wasser, weil es keinen grusligen Beigeschmack hat. 5 € in einem Café würde ich für dieses Ergebnis nicht zahlen wollen.

Aufgrund der schlechten Löslichkeit in der ersten Runde, graut es mir vor der zweiten Runde. 22 bis 25g empfiehlt der Hersteller auf 200ml Wasser. Als Augen zu und durch.

Weil mein Haushalt in Sachen Teelöffeln unterversorgt ist, greife ich zum umrühren dieses Mal zu einer Kuchengabel. Geschmacklich bleibt das Ergebnis leicht wässrig, die versprochene süße stellt sich nicht ein. Auf der Zunge fühlt sich die Mischung leicht körnig an. Geschmacklich gibt es daher eine 5 von 10 Punkten. In einem Café würde ich 5 € für das Ganze zahlen, aber auch nie wieder eine Trinkschokolade hier genießen.

Was mich am Ende überrascht sind die Pulverrückstände in der Tasse. Jetzt ist nur halb so viel Pulver in der Tasse wie beim ersten Durchlauf. Ich habe keine Ahnung, ob das an der Gabel liegt, oder an der Tatsache, dass wir der Herstellerempfehlung gefolgt sind.

Da die Optik bei 100 Grad in der letzten Runde wenig überzeugend war, bin ich in dieser Runde auf 80 Grad warmes Wasser umgestiegen und habe damit die 40 Gramm Pulver auf 300 ml angerühert. Das Ergebnis kann sich nun sehen lassen. Es bildet sich eine leichte Schaumkrone und daher gibt es für die Optik in dieser Runde 9 von 10 Sternen. 

Auch in Sachen Löslichkeit führt das kühlere Wasser zu einem besseren Ergebnis. Es bleibt noch immer viel Pulver in der leeren Tasse zurück, aber deutlich weniger als in der ersten Runde. Daher gibt es nun 4 von 10 Punkten in Sachen Löslichkeit.

Geschmacklich tut sich leider wenig. Mir schmeckt die leicht herbe Note einfach nicht und das leicht körnige Gefühl auf der Zunge empfinde ich als unangenehm. Mit stark gezuckerter Sahne als Topping wird das Ergebnis erträglich, doch es reicht maximal für 6 von 10 Punkten. In einem Café würde ich 5 Euro für das Ergebnis zahlen, aber sicherlich nie wieder eine heiße Schokolade bestellen. 

Da mich das Produkt geschmacklich nicht überzeugen konnte, empfinde ich selbst die relativ günstigen 31 Cent pro Tasse als zu teuer. Diese Trinkschokolade ist nichts für Süßmäuler wie mich, könnte aber jemandem schmecken, der herbe Schokolade mag. Ich würde das Produkt definitiv nicht erneut kaufen. 

Ich bin kein Experte in Sachen Trinkschokolade und bewerte hier subjektiv, ob mir das Ganze schmeckt oder nicht. Alles über die Hintergründe dieser Testserie erfährst Du in diesem Blog-Beitrag.