Warum heißt Elektrizität eigentlich Elektrizität?

Mich gibt es nur dank Strom.

Obwohl ich völlig abhängig von Elektrizität bin, weiß ich so gut wie gar nichts über den magischen unsichtbaren Strom von elektronischen Teilchen, der durch all die kleinen und großen Geräte fließt, die mir das Leben leichter machen.

So wusste ich bis jetzt zum Beispiel noch nicht, dass Elektrizität ihren Namen dem Bernstein verdankt. Über diesen spannenden Wissenshappen bin ich bei

Harald Lesch: Der Außerirdische ist auch nur ein Mensch. Unerhört wissenschaftliche Erklärungen.

gestolpert. Doch was bitte hat der Bernstein mit Elektrizität zu tun?

Warum verdankt die Elektrizität dem Bernstein ihren Namen?

Harald verrät uns in seinem Buch, dass Bernstein eine wunderbare Fusselbürste ist. Sobald der Stein intensiv an einem Kleidungsstück gerieben wird, zieht er anschließend die Fusseln auf Kleidungsstücken magisch an. Diese Fähigkeit des Bernsteins wird laut diesem YouTube Video bis heute genutzt, um die Echtheit von Bernstein zu testen.

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Obwohl Bernstein im Grunde genommen nur sehr altes getrocknetes Baumharz ist, wurde er schon von den Menschen in der Antike als Stein bezeichnet. Unser Autor verrät uns, dass das altgriechische Wort für Stein elektron ist. Elektronen sind also Steine. Und diese kleinen negativ geladenen Teile sind es, die in Form von Elektrizität durch unsere Stromleitungen fließen und unseren Smartphones, Computern und Smart-Homes den Saft geben, den sie brauchen, um zu funktionieren.

Warum zieht Bernstein Dinge an?

Harald verrät uns, dass Bernstein Dinge anziehen kann, nachdem wir ihn über ein Stück Stoff gerieben haben. Was uns unser Autor nicht verrät, ist, was genau passiert, wenn wir Bernstein über Wolle reiben.

Einer der ersten, der die anziehende Wirkung von Bernstein dokumentierte, war laut diesem YouTube Video Thales von Milet. Circa 600 Jahre vor Christus beschäftigte er sich intensiv mit dem Thema und war auch derjenige, der den anziehenden Effekt des Bernsteins als elektron bezeichnete. Obwohl Thales dem Phänomen seinen Namen gab, hatte er keinen blassen Schimmer, wie die anziehende Wirkung des Bernsteins zustande kam. Zum Glück wissen die beiden Jungs in unserem YouTube Video da mehr und erklären uns, dass beim Reiben des Bernsteins an einem Stück Wolle die Ladungen der beiden Gegenstände getrennt werden. Der Bernstein nimmt durch die Reibung negative Teilchen von der Wolle auf, die Wolle positive Teilchen vom Bernstein.

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Dass es nicht nur positive und negative Ladung gibt, beweisen die beiden am Ende des Videos mit Hilfe eines Elektroskops. Leider erfahren wir nicht, wie sie dieses gebaut haben. Doch zum Glück gibt es mehr als ein Video auf YouTube. In diesem YouTube Video vom deutschen Technikmuseum erfahren wir, wie wir mit

  • einer Flasche,
  • einer Schere,
  • einem Stück Papier,
  • einem Locher,
  • einer Büroklammer und
  • einem Stück Alufolie

ein Elektroskop bauen können.

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Fazit

Ist es nicht spannend, wie viel uns unbekanntes Wissen in den Dingen steckt, die wir jeden Tag nutzen? Ich hätte nie gedacht, dass ein kleiner brauner Stein, den für mein Auge unsichtbaren Elektronen ihren Namen gegeben hat. Ich weiß nicht, wie es Dir geht, doch ich freue mich auf die nächste Party, auf der ich unser heute gewonnenes Wissen anwenden kann, um etwas Schwung in die Bude zu bekommen.

Buchcover zum Beitrag

Ein Männchen mit vier Armen wirbelt 8 Bücher durch die Luft.

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Datum & Autor

28. Juni 2023
Werbehinweis, der besagt, dass das Buch zu diesem Beitrag von einem Verlag kostenlos zur Verfügung gestellt wurde.Weißt Du, was es mit der Vermessung der Welt auf sich hat?
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Kommentiere den Beitrag

  1. Holger 20. Juli 2023 at 10:36 - Reply

    Thales von Milet und die Gründung der antiken Stadt Milet unter Gesichtspunkten der Mythologie -> https://www.mythologie-antike.com/t1563-neleus-mythologie-grunder-von-milet

    • Maria Steinberg 25. Juli 2023 at 16:24 - Reply

      Hallo Holger,

      danke für Deine Expertise. Das ist eine großartige Bereicherung für Beiträge wie diesen.

      Ich wünsche Dir einen fantastischen Tag.

      Viele Grüße

      Maria

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