Die erstaunliche Geschichte der Hängebrücke über die Niagarafälle
Unsere Welt steckt voller Wunder und Geschichten oder besser gesagt, voller wundervoller Geschichten. Einige Dinge, die wir jeden Tag für selbstverständlich halten, bergen grossartige Geschichten in sich, die wir in der Regel leider nicht kennen. Eine dieser Geschichten möchte ich heute dank
mit Dir teilen, weil sie mich zuerst zum Lachen und dann zum Nachdenken gebracht hat.
Ein Seil, der erste Schritt zur eigenen Hängebrücke
Wenn ich in meinem Leben noch nie über etwas nachgedacht habe, dann sind es Brücken. Für mich als Stadtkind sind Brücken etwas ganz Normales. Sie waren schon immer da und werden mein Leben lang da sein. Zudem sind die Brücken in Berlin in der Regel nicht sehr spektakulär. An vielen sind lediglich einfache Schilder angebracht, die ihr Entstehungsjahr und ein Renovierungsjahr nennen. Bis jetzt dachte ich allen Ernstes, dass sei alles, was es über eine Brücke zu wissen gibt.
Dank unseres Autors habe ich gelernt, dass man für den Bau einer Hängebrücke über einen Fluss zunächst einmal ein Seil braucht, das von einem Ufer zum anderen Ufer reicht. Dieses Seil bietet zunächst die Grundlage für den Brückenbau. Es kann dann entweder schon Bestandteil der finalen Brücke sein, oder als Transportgerät für einzelne Bestandteile der Brücke von Ufer zu Ufer genutzt werden.
Wie kommt ein Seil über einen reißenden Fluss?
In vielen Fällen ist es nicht sonderlich schwer, das erste Seil zu spannen, um eine Hängebrücke zu bauen. Also machten sich um das Jahr 1848 einige Ingenieure daran, Pläne für eine Hängebrücke über die Schlucht der Niagarafälle zu entwickeln. Das was schwieriger als gedacht, denn die Niagarafälle sind nicht Teil irgendeines kleinen zahmen Flusses, sondern ein riesengroßer Wasserfall des ziemlich wilden Flusses Niagara. Also setzten sich die Ingenieure zusammen und „brainstormten“, wie sie das Seil bzw. das erste Kabel über die Schlucht des reißenden Flusses bekommen sollten. Hier ist eine Liste mit den Möglichkeiten, mit denen sich die Ingenieure beschäftigten. Was meinst Du, welche der folgenden Ideen brachte das Kabel am Ende über die Schlucht?
- Ein sehr guter Schwimmer brachte das Kabel über die Schlucht.
- Ein Drachen brachte das Kabel über die Schlucht.
- Eine Fähre brachte das Kabel über die Schlucht.
- Ein großer Pfeil brachte das Kabel über die Schlucht.
- Eine Kanone brachte das Kabel über die Schlucht.
- Eine Rakete brachte das Kabel über die Schlucht.
Als die Ingenieure die Liste betrachteten, strichen sie die Idee mit der Fähre und dem Schwimmer. Beide hätten keine Chance die Schlucht sicher und heil zu durchqueren. Wie auch immer die Lösung aussah, der Weg durch die Luft erschien als die beste Lösung. Und daher entschieden sich die Ingenieure einen Wettbewerb auszuschreiben. Sie setzten satte 10 Dollar als Preisgeld aus, um ein Seil von der einen Seite des Flusses auf die andere Seite zu bekommen.
Wie ein 15-jähriger Junge 10 Dollar gewann
Schließlich kamen die Ingenieure auf die Idee, einen Flugdrachen-Wettbewerb zu veranstalten, bei dem viele Menschen versuchten, ihre Drachen so zu lenken, dass sie auf der einen Seite des Flusses starteten und mit dem Sein auf der anderen Seite der Schlucht landeten. Viele Teilnehmer mussten erfolglos von dannen ziehen. Am Ende gewann der 15 Jahre alte Homan Walsh den Wettbewerb. Sein Drachen, der auf der kanadischen Uferseite gestartet war, verfing sich mit dem einen Ende des Kabels auf der amerikanischen Uferseite in einem Baum.
Fazit
Hättest Du gedacht, dass man einen Drachen gebrauchen kann, um eine Hängebrücke zu bauen? Ich wäre niemals auf die Idee gekommen, dass ein Flugdrachen die Lösung für den Bau einer Brücke sein könnte. Daher finde ich, dass diese Geschichte genial ist, um z. B. auf einer drögen Abendveranstaltung ein wenig Leben in die Runde zu bringen. Am besten startet die Geschichte mit den Worten: Wusstest Du, dass die Brücke über die Niagarafälle mit Hilfe eines Drachens und eines kleinen Jungen erbaut wurde?
Doch diese Geschichte birgt noch mehr in sich als nur eine heitere Partyanekdote. Sie zeigt uns, dass
- kleine Jungen Probleme lösen können, die Erwachsene nicht gelöst bekommen,
- Gewinnspiele nicht nur nützlich sein sondern auch helfen können, eine kostengünstige Lösung zu finden , um große Probleme zu lösen,
- auf den ersten Blick völlig verrückte Ideen das Potenzial haben, richtig solide Lösungen zu bieten.
Vielleicht sollten wir mal ein Gewinnspiel zu der Frage starten, wie wir es schaffen, eine friedliche Welt ohne Hunger und Armut zu erschaffen.
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