Intention-To-Treat-Fehler – Oder warum fahren Raser scheinbar sicherer?
Vor meinem Studium gehörte ich ganz klar zu jeden Menschen, die froh waren, wenn sie eine Statistik verstanden haben. Auf die Idee das was ich gerade mühevoll verstanden hatte in den Zweifel zu ziehen wäre ich damals nicht gekommen.
Seit meinem Studium liebe ich Statistiken, denn damals habe ich gelernt, wie ich eine Statistik so bauen kann, dass sie mein bevorzugtes Ergebnis präsentiert. Somit habe ich mich sehr gefreut dank
Rolf Dobelli: Die Kunst des klugen Handelns. 52 Irrwege, die Sie besser anderen überlassen
einen neuen tollen Statistiktrick kennen zu lernen. Ich präsentiere stolz den genialen Intention-To-Treat-Fehler.
Intention-To-Treat-Fehler
Schauen wir uns doch mal an wie sicher es ist schnell oder langsam Auto zu fahren. Wir nehmen eine Strecke von 100 Kilometern und unterteilen alle Autofahrer in zwei Gruppen.
Die erste Gruppe kommt nach 30 Minuten am Zielort an, diese Gruppe ist also 200 km/h oder mehr gefahren. Alle anderen Fahrer zählen wir in die zweite Gruppe. Nennen wir sie doch einfach die vernünftigen Fahrer.
Und jetzt die spannende Frage: Welche Gruppe hat weniger Unfälle?
Die Lösung: Die erste Gruppe. Warum? Naja die sind alle angekommen! In der vernünftigen Gruppe sind auch alle Fahrer, auch die die unfallbedingt nicht angekommen sind. Davon ist der ein oder andere mehr als 200 gefahren und hatte einen Unfall, weil er aber nicht angekommen ist, zählt er nicht in die Gruppe der Raser. Bei denen hatten wir ja definiert, dass sie nach 30 Min angekommen sind. 😂
Wie gesagt ich liebe Statistiken und Umfragen.
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