Sind Selbstzweifel normal?
Glaubst Du an Dich und Deine Fähigkeiten? Hast Du das Gefühl, in Deinem Job 100 % Können anzubringen, oder kommen Dir manchmal Zweifel, ob Du der Richtige für den Job bist? Ich verrate Dir an dieser Stelle ein Geheimnis: Ich zweifle regelmäßig an meinen Fähigkeiten. Lange Zeit dachte ich, ich sei der einzige Mensch, der sich regelmäßig mit Selbstzweifeln rumschlägt, und daher habe ich mich selbst im engsten Bekanntenkreis nur selten getraut. über meine Selbstzweifel zu sprechen.
Doch dann bin ich dank
René Esteban: Do Epic Stuff! Führung nach dem Ende des Change-Management
dem Impostor-Syndrom begegnet und habe gelernt, dass ich wider Erwarten nicht der einzige Mensch auf der Welt bin, der regelmäßig an sich selbst zweifelt. Tatsächlich sind meine Selbstzweifel nichts im Vergleich zu den Selbstzweifeln jener Menschen, die am Impostor-Syndrom leiden.
Was ist das Impostor-Syndrom?
Im Deutschen heißt das Impostor-Syndrom „Hochstapler-Syndrom“ und beschreibt damit auch schon ziemlich gut, worum es bei diesem Syndrom im Kern geht: Menschen, die an diesem Syndrom leiden haben immer wieder das Gefühl, Hochstapler zu sein. Menschen, die an diesem Syndrom leiden haben das Gefühl, dass sie jederzeit als Hochstapler entlarvt werden können und strengen sich aufgrund dieser Angst meist noch mehr an.
Das Spannende an diesem Syndrom ist, dass diese Menschen meistens richtig gut in ihrem Job sind und von ihren Kollegen und ihrem Umfeld für ihre Leistung und Bescheidenheit bewundert werden. Bei diesem Syndrom gehen Fremd- und Selbstwahrnehmung maximal auseinander und den Betroffenen fällt es unglaublich schwer, die Selbstzweifel abzulegen.
An dieser Stelle möchte ich nun wieder zum Thema Selbstzweifel zurückkommen. Mehr Zum Thema Impostor-Syndrom erfährst Du unter https://karrierebibel.de/impostor-syndrom-hochstapler/ .
Selbstzweifel sind normal
An dieser Stelle kann ich nun mit keiner wissenschaftlich belegbaren Studie aufwarten und lediglich mit meinen eigenen Erfahrungswerten trumpfen. Als ich endlich begann, mit Freunden und Bekannten über meine Selbstzweifel zu sprechen, stellte ich schnell erstaunt fest, dass ich keinem Menschen begegnete, der nicht ab und an Selbstzweifel hat.
Diese Feststellung wirkte befreiend auf mich. Das Wissen, dass ich nicht allein war, gab mir den Mut, meinen Selbstzweifeln ins Auge zu blicken. Statt meine Selbstzweifel als Problem wahrzunehmen und sie zu bekämpfen oder zu akzeptieren, begann ich, sie zu meinen Freunden zu machen und Wege zu finden, mit ihnen umzugehen.
Selbstzweifel sind Freunde
Früher habe ich meine Selbstzweifel einfach akzeptiert. Ich habe dabei zugesehen, wie sie an mir genagt und mein Selbstvertrauen geschwächt haben. Heute nehme ich einen Selbstzweifel zum Anlass, um mir Feedback von anderen Menschen einzuholen. Das Feedback sorgt in der Regel nicht nur für die Beseitigung meiner Selbstzweifel, sondern liefert mir immer wieder gute Impulse, um an mir selbst zu arbeiten. Mit diesem Verhalten habe ich in den letzten Jahren mein Verhältnis zu meinen Selbstzweifeln verbessert. Ich habe aufgehört, sie zu bekämpfen und es gelingt mir sogar immer öfter, mich über einen Selbstzweifel zu freuen, da er mit hoher Wahrscheinlichkeit dafür sorgen wird, dass ich etwas lernen werde.
Fazit
Wie Du siehst sind Selbstzweifel etwas völlig Normales. Wenn Dein Umfeld meinem Umfeld ähnelt, befinden sich auch in Deinem Freundes- und Bekanntenkreis viele Menschen, die an sich selbst zweifeln. Mit Deinem neuen Wissen kannst Du also nicht nur beginnen, an Deinen eigenen Zweifeln zu arbeiten, sondern auch den Menschen in Deiner Umgebung dadurch helfen, ihre Selbstzweifel zu überwinden, indem Du sie mit Sätzen wie „Das hast Du großartig gemacht“, oder „Dein Vortrag war unglaublich fesselnd, ich habe viel gelernt“ in ihrem Tun bestätigst und ihr Selbstbewusstsein stärkst. Und jetzt ran an den Speck.
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