Was machst Du, wenn Dir das Arbeiten in Deinem Unternehmen plötzlich keinen Spaß mehr macht?
Dank
Vanessa Kullmann: keine große Sache. Coffee ToGo oder wie man den Traum vom eigenen Unternehmen verwirklicht
kann ich die Antwort auf diese Frage heute mit Dir teilen. Doch bevor ich das tue, beantworte ich eine andere Frage: Wer genau ist eigentlich Vanessa?
Wer ist eigentlich diese Vanessa Kullmann?
Wie der Buchtitel schon verrät, hat Vanessa irgendwas mit Kaffee zu tun. Vanessa ist die Gründerin der Hamburger Coffeeshop Kette Balzac Coffee, die auch in meiner Heimatstadt Berlin einige Filialen betreibt. Wirklich spannend an diesem Unternehmen ist seine bzw. Vanessas Unternehmensgeschichte.
Ich kann Dir gar nicht sagen, wie sehr ich dieses Buch einer völlig verrückten Unternehmerin genossen habe. Die Frau hat echt Eier. Ohne auch nur den Hauch einer Ahnung zu haben, was sie erwartet, wagt es die nicht einmal 30jährige Vanessa aus einer fixen Idee ein Unternehmen zu bauen und bringt so die heute überall beliebten Coffeeshops erstmals erfolgreich nach Deutschland. Die Geschichte von Vanessa ist beeindruckend, mehr verrate ich an diese Stelle aber nicht, denn immerhin geht es ja heute um die Frage:
Was machst Du, wenn Dir das Arbeiten in Deinem Unternehmen plötzlich keinen Spaß mehr macht?
Ich finde als Angestellte hat man im Idealfall schon ein Bombenleben. Während Dein Chef weiter an seinem und Deinem Unternehmen baut, kannst Du abends einfach Feierabend machen, fünf gerade sein lassen und Dich genüsslich über Dein wohlverdientes Essen her machen. Auch wenn der Akku mal leer ist, hast Du es als Angestellte gut, denn Du kannst einfach Urlaub einreichen und Dir die Zeit nehmen, die Du brauchst, um Dich zu regenerieren. Ach ja, und wenn Dich mal eine fette Grippe erwischt, kannst Du die einfach auskurieren.
Auf der anderen Seite des Schreibtisches sieht es etwas anders aus. Egal, wie spät es ist, egal, wie leer Dein Akku ist, egal, wie schwer Deine Grippe Deine Glieder macht: Du musst da sein, wenn Dein Unternehmen Dich braucht. Zumindest solange Du Selbstständiger und kein Unternehmer bist, aber das ist ein anderes Thema.
Und noch einen Luxus hat ein Angestellter: Wenn die Arbeit keinen Spaß mehr macht, kann man den Job einfach wechseln und ein anderes Unternehmen mit seinen Fähigkeiten beglücken.
Doch was machst Du als Unternehmer, wenn der eigene Job keinen Spaß mehr macht?
Kündigen ist offensichtlich keine Option, weil es Dein Unternehmen ist.
Es ist jetzt nicht so, dass mir die Antwort auf diese Frage noch nie zuvor begegnet wäre. Aber sie fiel mir erst wieder ein, als das Buch den Spannungsbogen aufbaute. Also schreibe ich die Antwort hier nieder, auf das ich sie in Zukunft schneller parat habe.
Tödliche Routine
Der Grund dafür, dass das Arbeiten im eigenen Unternehmen ab und an keinen Spaß mehr macht, ist oft die schnöde tägliche Routine. Du kommst ins Büro, hast Kundenmails, drei Termine, ein Lieferantengespräch und kaum hast Du Dich versehen, ist der Tag auch schon vorbei. Dabei wolltest Du doch eigentlich noch was von Deiner To-Do-Liste erledigen, das muss wohl bis morgen warten. Wie schön waren da eigentlich die Tage des Beginnens, Deines jungen Unternehmerlebens, an denen Du noch jeden Tag voller Neugier ins Büro gekommen bist? Jeden Tag warteten neue Herausforderungen auf Dich. Manchmal bist Du an ihnen gescheitert, oft genug hast Du aber auch Siege davongetragen.
Statt Dich an den routinierten und langweiligen Tagen in solche Tagträume an die schöne alte Zeit zu flüchten, empfiehlt Vanessa eine weit bessere Lösung: Sei ein Unternehmer und stelle den Zustand der alten Zeiten einfach wieder her. Setze Dir neue Ziele und neue Herausforderungen. Selbst kleine Tagesziele können Routineaufgaben wieder zu spannenden Aufgaben machen.
Vanessas Empfehlungsliste für eigene Tagesziele lautet:
- Mehr Umsatz als gestern machen,
- Sich mehr Getränke merken können,
- Mehr Sandwiches als gestern verkaufen,
- Neue Produkte an den Mann bringen,
- Mehr Entertainment als gestern bieten,
- Sich einfach mal einen Spaß ausdenken.
Mein Tipp an dieser Stelle, wenn auch Vanessas Vorschlag nicht mehr funktioniert, um Dich für bestimmte Aufgaben zu begeistern: In der Regel hat ein Unternehmer Angestellte. Viele Routineaufgaben im Unternehmen wie Scannen oder Etiketten kleben kannst Du an einen Mitarbeiter auslagern. Selbst wenn Du keine Angestellten hast, brauchst Du nicht verzweifeln. Dank Internet und Co. gibt es inzwischen viele und großartige Dienstleister, die Deine Routinejobs gern für Dich übernehmen. Und egal, was sie kosten: Als Gegenleistung schenken sie Dir mit hoher Wahrscheinlichkeit etwas Unbezahlbares: Mehr Zeit für spannende Unternehmeraufgaben, die Dich und Dein Unternehmen in eine spannende und herausfordernde Zukunft katapultieren.
An dieser Stelle ist es jetzt höchste Zeit für mich, Dir einen fantastischen und aufregenden Start in den Tag zu wünschen.
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