Weißt Du was der REM-Schlaf ist?
Der Ausdruck REM-Schlaf ist mir schon oft begegnet, allerdings habe ich mich nie weiter mit ihm beschäftigt, da ich dachte, dass hinter dem Begriff nur die Phase steckt, in der wir besonders gut schlafen. Zum Glück hat mir @AgilStoryteller von Twitter vor kurzem das Buch
empfohlen und damit mein Halbwissen über den REM-Schlaf unglaublich erweitert.
Wofür steht die Abkürzung REM?
Hast Du Dich schon einmal gefragt, was sich hinter der Abkürzung REM versteckt? Ich habe mich das nie gefragt, weil ich nicht einmal auf die Idee gekommen bin, dass es sich bei REM um eine Abkürzung handeln könnte. Dank unseres Autors weiß ich nun, dass
REM – Rapid Eye Movement (Schnelle Augenbewegungen)
bedeutet. REM-Schlaf ist also der Schlaf, in dem sich unsere Augen sehr schnell bewegen, obwohl sie dabei die ganze Zeit geschlossen sind.
Was passiert im REM-Schlaf?
Den REM-Schlaf hat Hans Berger entdeckt, als er seine kleine Nichte beim Schlafen beobachtete. Er bemerkte, dass sich die Augen des Kindes schnell hin und her bewegten, während das Kind tief schlief. Das machte ihn neugierig, und so begann die Forschung am REM-Schlaf, der auch unter dem Namen Paradoxer Schlaf bekannt ist.
Paradox ist der REM-Schlaf, weil unsere Hirnaktivitäten während des REM-Schlafes im EEG ähnliche Aktivitäten aufweisen, wie im Wachzustand. Gleichzeitig sind unsere Muskeln gelähmt, und wir sind nur sehr schwer zu wecken. Unser Autor hat folgende Vermutung: Die Muskellähmung soll möglicherweise dafür sorgen, dass unser Körper während des REM-Schlafes liegen bleibt und wir nicht – ausgelöst durch Traum – aufstehen oder uns bewegen und uns oder andere dadurch verletzen.
Träumen wir nur im REM-Schlaf?
1953 stellten Eugene Aserinsky und Nathaniel Kleitman die Hypothese auf, dass Menschen nur im REM-Schlaf nicht aber in anderen Schlafphasen träumen würden. Inzwischen haben Forscher herausgefunden, dass wir auch in anderen Schlafphasen träumen. Obwohl dies schon oft im Rahmen von Untersuchungen bewiesen wurde, glauben noch immer viele Menschen, dass wir ausschließlich im REM-Schlaf träumen.
Fazit
Bevor ich dieses Buch gelesen habe, dachte ich, dass Schlafen ein langweiliges Thema ist und einfach zum Leben dazu gehört. Dank unseres Autors habe ich nun verstanden, dass Schlaf nicht nur wichtig ist, sondern dass das Thema auch viel spannender ist, als ich je vermutet hätte. Dank dieses Buches hat sich meine Wahrnehmung vom Schlaf verändert. Ich nehme ihn nun nicht mehr als „geklaute“ Lebenszeit, sondern als „Arbeitszeit“ meines Gehirns wahr. Während ich schlafe, dürfen sich meine Muskeln erholen und mein Gehirn räumt derweil dank REM-Schlaf und Co. kräftig für den nächsten Tag auf.
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Das Buch, das diesen Beitrag inspiriert hat, habe ich als Rezensionsexemplar vom Verlag erhalten. Das bedeutet, ich habe das Buch kostenlos zur Verfügung gestellt bekommen, um darüber zu schreiben.
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