Weißt Du was eine IBM-Banane ist?

Cimon

SCHLEICHWERBUNG:  Okay, IBM hat mich nicht für diesen Beitrag bezahlt, aber beim Schreiben habe ich gemerkt, dass ich so fasziniert von Cimon und Watson bin, dass ich etwas ins Schwärmen geraten bin. Daher lable ich diesen Beitrag jetzt mal vorsichtshalber mit ACHTUNG SCHLEICHWERBUNG, nicht dass mir nachher jemand Vorwürfe macht, weil er aufgrund dieses Beitrags viel Geld in die Hand genommen hat um sich einen Cimon zu kaufen. (Wenn das wirklich passieren sollte, möchte ich bitte einmal zum „spielen“ eingeladen werden.) So damit ist meine Schuldigkeit getan, jetzt musst Du entscheiden, ob Du bereit bist dieses Risiko einzugehen und dich Todesmutig in diesen Beitrag stürzt. 😉

Wenn Du jetzt denkst „Moment Mal, was soll das bitte? IBM ist ein Unternehmen, das Technik produziert und mit Bananen nichts am Hut hat. Was bitte soll eine IBM Banane sein?“ geht es Dir genauso wie mir, als ich in

Klaus Schuster: Der freche Vogel fängt den Wurm. 7 überraschende Führungsprinzipien für mutige Manager

die Überschrift „Die IBM-Banane“ las. Inzwischen weiß ich was eine IBM-Banane ist und ich finde die Geschichte hinter der Banane so genial, dass ich sie heute mit Dir teilen möchte. Wie Du weißt beginnt jede gute Geschichte mit den Worten „Es war einmal“

Es war einmal…

… ein Unternehmen Namens International Business Machines Corporations (IBM) welches von einem Mann Namens Thomas J. Watson geführt wurde. Thomas wurde 1874 geboren und wohl niemand hätte gedacht, dass aus einem Menschen, der achzehnhundert-irgendwas geboren wurde einmal der Chef der wichtigsten Computerfirma werden würde, die es zu seinen Lebzeiten gab.

Das ist eine Lochkarte

Als Watson Chef von IBM war, sahen Computer allerdings noch ein klitzekleines bisschen anders aus, als das kleine handliche Gerät, welches gerade auf meinem Schoß seinen treuen Dienste leistet. Als Watson Chef von IBM war, waren Computer noch gigantische Maschinen, die riesige Räume füllten und die über Lochkarten mit Daten gefüttert wurden. Auch waren diese gigantischen Computer nicht annährend so leistungsfähig wie ein heutiges Smartphone, doch damals waren die Teile sowas von innovativ, dass sogar die NASA einen IBM hatte, um mit diesem ihre Mission den Mond zu erobern  wahr werden zu lassen.

Seit dieser Zeit ist eine Menge Zeit ins Land gegangen. IBM produziert übrigens auch heute noch riesige Computer, die ganze Hallen füllen, allerdings müssen diese schon lange nicht mehr mit Lochkarten gefüllt werden. 😉 Leider ist IBM schon seit einiger Zeit nicht mehr wirklich auf dem Endkundenmarkt unterwegs, daher sind die einzigen (dafür aber wirklich coolen) IBM Produkte die mir aktuell einfallen lediglich Watson und Cimon.

Eine fast realitätsgetreue Abbildung der ISS

Watson ist die Künstliche Intelligenz von IBM, die unter anderem in Cimon verbaut ist. Cimon ist ein ultracooler Computer, der schweben kann und auf der Internationalen Raumstation (ISS) im Einsatz ist, um hier den Astronauten die Arbeit zu erleichtern. Leider ist Cimon nur ein Experiment, aber insgeheim träume ich von dem Tag in dem Cimon, oder sein kleiner Bruder in den Laboren, Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen dieser Welt Menschen ihre durchaus herausfordernde Arbeit zu erleichtern in dem Cimon die in der Regel aufwendigen Dokumentationsarbeiten übernimmt.

Die Sache mit der Banane

Nachdem wir nun einen Überblick über das Unternehmen IBM haben kehren wir wieder zu Thomas zurück, denn schließlich verdanken wir ihm die Geschichte mit der Banane. Thomas war ein begnadeter Verkäufer. In seiner Zeit vor IBM arbeitete er in verschiedenen Unternehmen und stellte hier einen Verkaufsrekord nach dem anderen auf. Als erfolgreicher Verkäufer wusste er, dass Erfolg nicht einfach zu Dir kommt, wenn Du das machst was alle machen und dieses Wissen ging ihm auch als Chef von IBM nicht verloren. Allerdings fehlte ihm als Chef eines so großen Unternehmens die Zeit sich selbst um die Entwicklung von Innovationen zu kümmern und so tat er das was jeder gute Chef tut, er delegierte die Aufgabe an seine Mitarbeiter.

Innovation zahlt sich aus

Der ein oder andere Chef hätte an dieser Stelle wohl irgendwo eine Box für innovative Ideen aufgestellt und die Mitarbeiter dazu aufgefordert ihre genialen Ideen hier einzuwerfen. Doch für Thomas waren Innovative Ideen viel zu wichtig um das zu tun. Wer bei IBM eine innovative Idee hatte, durfte direkt zu Thomas gehen und ihm diese präsentieren. Doch es kam noch besser: Jeder der bei Thomas eine Idee präsentierte bekam am Ende seiner Präsentation einen Geldschein von Thomas.

Die Mitarbeiter liebten diese Art des Ideen Vortragens und so geschah eines Tages das Unvorstellbare: Einer von Thomas Mitarbeitern präsentierte eine Idee und Thomas hatte in diesem Moment kein Geld im Büro, um diese Idee zu entlohnen. In seiner Verzweiflung überreichte Thomas dem Mitarbeiter seine Frühstücksbanane und dankte ihm für seine Idee. Sekunden nachdem der Mitarbeiter sein Büro verlassen hatte, schickte Thomas seine Sekretärin los um Geld zu holen, schließlich konnte Thomas die Sache mit der Banane nicht einfach auf sich beruhen lassen.

Der Mitarbeiter wird mir nie verzeihen…

Sobald er dank seiner großartigen Sekretärin endlich einen Geldschein in der Hand hielt, machte er sich auf den Weg um seinem Mitarbeiter den ihm zustehenden Schein zu überreichen. Auf dem Weg zum Mitarbeiter plagte Thomas sein schlechtes Gewissen. In seinem Kopf spielten sich Horrorszenarien über den Mitarbeiter ab, der mit einer schnöden Banane abgespeist wurde.

Während Thomas sich ausmahlte wie sein Mitarbeiter seinen Kollegen empört über die dämliche Banane und die Geringschätzung seines Chefs erzählte, erreichte Thomas den Tisch des Mitarbeiters und sein Albtraum schien wahr zu werden, denn um den Schreibtisch des Mitarbeiters standen viele Kollegen. Doch zu Thomas Erstaunen, waren diese gar nicht auf Krawall gebürstet, sondern voller Bewunderung für die Banane, die der Mitarbeiter stolz präsentierte. Der Mitarbeiter hatte die Banane als eine ganz besondere Wertschätzung wahrgenommen und fand sie tausend Mal wertvoller als einen schnöden Geldschein und seine Kollegen sahen es genauso. Seit diesem Tag ist die Banane bei den IBM Urgestein ein Zeichen für wahre Innovation.

Äpfel und Bananen

Moment Mal, gerad fällt es mir wie Schuppen von den Augen. Computer und Obst sind doch schon seit einigen Jahrzehnten Best Buddies: Ob Steve Jobs die Geschichte mit der IBM Banane kannte und aus reinem Trotz den angebissenen Apfel zu seinem Markenzeichen machte?  Okay, okay, ich weiß man soll Äpfel nicht mit Bananen, äh ich meine Birnen vergleichen…

Fazit

Es ist wichtig die eigenen Mitarbeiter zu loben, wenn sie einen guten Job machen. Doch das Lob muss nicht immer Geld sein, manchmal sind eine Banane oder ein „Das hast Du großartig gemacht“ viel mehr wert als ein schnöder Geldschein.

12. Dezember 2019
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Ein Männchen mit vier Armen wirbelt 8 Bücher durch die Luft.
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