Weißt Du, was Kahoot ist?
Mir ist der Begriff noch nie zuvor begegnet. Daher habe ich mich sehr gefreut, dass die Autorin
ihn nicht nur erwähnt, sondern sogleich auch erklärt, was Kahoot ist.
„Wissen lässt sich mit einer ganzen Reihe von Methoden vermitteln: mit Apps, Audiobüchern, Spielen (zum Beispiel Kahoot), klassischem Frontalunterricht, über Rollenspiele, Ted-Talks, Videos, Diskussion, Cartoons, Podcasts und viele andere.“
S. 132.
Da ich Spiele liebe und gern neue Dinge lerne, finde ich die Idee großartig, beides zu kombinieren. Aus diesem Grund bin ich sehr gespannt, wie Kahoot gespielt wird. Da unsere Autorin dies in ihrem Buch nicht erklärt, werden wir nun das Internet bitten, uns mehr über dieses Spiel zu verraten.
Was ist Kahoot?
Kahoot ist eine Webseite, auf der Ratespiele erstellt werden können und auf der an Ratespielen teilgenommen werden kann. Kahoot richtet sich an verschiedene Nutzergruppen wie zum Beispiel
- Lehrer
- Studenten
- Unternehmen
Dieses YouTube Video zeigt, wie Lehrer ein Ratespiel für ihre Schüler erstellen können. Nach der Anmeldung auf der Webseite, mit der der Nutzer den Nutzungsbedingungen zustimmt, können Quizze mit 120 Zeichen (ja, der Sprecher im Video sagt 120 Worte, aber daran zweifle ich stark) erstellt werden. Diese Fragen können dann entweder mit
- richtig oder falsch
- oder einer aus 4 vorgegebenen Antworten
beantwortet werden. Wie diese Quizze für den Nutzer aussehen, zeigt dieser Live Stream auf YouTube.
In dem drei Jahre alten Video wird gezeigt, wie ein Lehrer einen kostenlosen Account anlegen kann. Aus diesem Grund habe ich mir die Nutzungsbedingungen angeschaut, um zu sehen, ob Kahoot wirklich kostenlos ist. Die Antwort lautet:
„Unsere kostenlosen Abonnements dürfen nur für nicht kommerzielle Zwecke genutzt werden.“
Die Kostenpläne sind so individuell, dass ich es schwer habe, ein Gefühl dafür zu bekommen. Neben einer umfangreichen Preisseite für den englischen Markt, die sich an Unternehmen, Lehrer, Studenten und Familie und Freunde richtet, habe ich auch eine Seite mit Preisen für den deutschsprachigen Markt gefunden. Kosten für Kommerzielle Nutzung beginnen bei 17 Euro pro Quiz-Ersteller pro Monat bei jährlicher Zahlung und 29 Euro bei monatlicher Zahlung.
Das, was ich von Kahoot gesehen habe, überzeugt mich in Sachen Preis-Leistungs-Verhältnis für meine möglichen Anwendungsfälle nicht. Ich bin nicht bereit, monatlich für eine Software zu zahlen, wenn ich diese nicht mehrmals die Woche nutze. Allerdings mag ich die Idee, mit Hilfe eines Quiz zu lernen. Aus diesem Grund schauen wir uns nun an, ob ich diese Idee nicht auch mit einer Software umsetzen kann, die ich bereits bezahle.
Quizze mit Microsoft Forms erstellen
Seitdem ich Bloggerin bin, habe ich ein Microsoft365 Abo, das mich monatlich etwas weniger als 15 Euro kostet. Das großartige an diesem Abo ist, dass es neben den Programmen, die ich jeden Tag nutze (Word zum Schreiben und Outlook für E-Mails) auch zahlreiche andere Programme beinhaltet, die ich für knapp 15 Euro nutzen kann.
Eines dieser Programme ist Microsoft Forms. Mit dieser Software lassen sich nicht nur Formulare, sondern auch Umfragen und Quizze erstellen. Wie letzteres geht, schauen wir uns jetzt mit Hilfe dieses YouTube Videos an.
Mit Microsoft Forms können
- Textfragen
- Multiple-Choice Fragen (Achtung, richtige Antwort markieren bei der Quizerstellung nicht vergessen.)
- Bewertungen (z.B. Wie fandest Du das Buch?)
- Datumsfragen (z.B. Wann setzte der erste Mensch seinen Fuß auf den Mond?)
- Rangfolge (z.B. In welcher Reihenfolge sollten folgende Tätigkeiten ausgeführt werden?)
- Likert (Feedback zu Themen einholen. Wie dies sinnvoll aufgebaut wird, zeigt dieses YouTube Video)
- Net Promoter Score (Wie wahrscheinlich ist es, dass Du dies hier weiterempfiehlst auf eine Skala von 1 bis 10?)
Jede Frage kann individuelle Punkte erhalten. So können schwierige Fragen mehr Punkte erzielen als einfache Fragen. Das erstellte Quiz kann am Ende ganz einfach via Link geteilt werden.
Sobald Teilnehmende das Quiz absolviert haben, kann der Quizersteller die Punkte für die Quizze vergeben. Die Ergebnisse des Quiz können mit wenigen Klicks sogar als Exceltabelle exportiert werden. Die Sprecherin im YouTube Video gibt hierfür den wertvollen Tipp, in der ersten Frage den Namen des Teilnehmers abzufragen, da das via Link geteilte Quiz aus Datenschutzgründen sonst anonym wäre und keinem Teilnehmer ein Testergebnis zugeordnet werden könnte.
Fazit
Wir wissen nun nicht nur was Kahoot ist, wir wissen auch, dass es verschiedene Möglichkeiten gibt, ein Lernquiz zu erstellen. Ich für meinen Teil würde mich für Microsoft Forms entscheiden, weil mir hierdurch keine neuen Kosten entstehen, und ich die Einfachheit des Programmes mag.
Neben Kahoot und Microsoft Forms gibt es wahrscheinlich noch unzählige andere Möglichkeiten, Quizze zu erstellen. Daher bin ich an dieser Stelle neugierig: Mit welchen Programmen hast Du bereits Erfahrung gemacht? Wie haben Dir diese gefallen?
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