Weißt Du, was Zeitdilatation ist? Oder die erstaunliche Erkenntnis, dass Du ein Zeitreisender bist.
Auch wenn ich keine Ahnung habe, was Zeitdilatation ist, bin ich mir sicher, dass wir uns heute mit der Frage in die Tiefen der Physik begeben. Denn die Physik ist das Thema des Buches von
Hier ist mir der Begriff Zeitdilatation zuerst begegnet. Unser Autor verrät uns (S. 69f.), dass die Zeitdilatation eine scheinbar paradoxe und unlösbare Konsequenz von Einsteins Allgemeiner Relativitätstheorie ist. Obwohl der Autor viel Zeit investiert, seinen Lesern die Sache mit der Allgemeinen Relativitätstheorie zu erklären, bin ich noch immer nicht in der Lage, diese wiederzugeben. Vermutlich liegt das weniger an unserem Autor, sondern vielmehr daran, dass mein Wissen im Bereich der Physik nicht sehr breit gefächert ist.
Ich bin gespannt, ob wir im Rahmen der heutigen Recherche herausfinden können, was es mit der Zeitdilatation auf sich hat.
Was der Autor sagt
Normalerweise würde ich an dieser Stelle zum Lexikon greifen, um mehr über das Thema Zeitdilatation zu erfahren. Dass ich dies heute nicht tue, ist der Tatsache geschuldet, dass unser Autor den Satz, in dem die Zeitdilatation auftaucht, mit einer Fußnote versehen hat, die folgendermaßen lautet:
„Wie wir bereits sahen, sieht die Allgemeine Relativitätstheorie eine Zeitdilatation vor, wonach der Abstand zwischen zwei Ereignissen vom Wert der lokalen Krümmung abhängt. Indes tauchen einen Zeitdilatation und eine Längenkontraktion schon in der Speziellen Relativitätstheorie auf, also auch ohne Krümmung. So besagt diese Theorie, dass sich für einen stationären Beobachter die Länge eines Objekts entlang seiner Bewegungsrichtung verringert, wenn sich diese mit nahezu Lichtgeschwindigkeit bewegt.“
S. 261.
Laut der Fußnote unseres Autors ist die Zeitdilatation Bestandteil der Allgemeinen und Bestandteil der Speziellen Relativitätstheorie. Den Rest der Fußnote verstehe ich nicht so recht, daher habe ich noch immer keine genaue Vorstellung davon, was es mit der Zeitdilatation auf sich hat. Also greifen wir nun doch wieder zum Lexikon.
Was das Lexikon sagt
Zu meiner großen Überraschung hält unser Lexikon einen passenden Eintrag für uns bereit:
Zeitdilatation, ↑Relativitätstheorie.
Das Zeit Lexikon. Mit dem Besten aus der Zeit, Band 16, S. 452.
Um mehr über die Zeitdilatation zu erfahren, sollen wir in unserem Lexikon den Eintrag zum Thema Relativitätstheorie lesen. Wie Du Dir vorstellen kannst, ist der Lexikon-Eintrag zum Thema Relativitätstheorie so lang, dass ich wenig Lust verspüre, ihn hier vollständig wiederzugeben. Daher beschränke ich mich darauf, die zwei Stellen zu zitieren, die in Bezug auf unseren heutigen Begriff wichtig sind.
„Bewegungen lassen sich nur relativ zu einem Bezugssystem beobachten und messen; alle relativ zueinander geradlinigen und gleichförmig bewegten Systeme (Inertialsysteme) sind aber mechanisch gleichwertig: Die mechanischen Grundgesetze haben in allen die gleiche Gestalt.“
Das Zeit Lexikon. Mit dem Besten aus der Zeit, Band 12, S. 196.
Laut unserem Lexikon können wir Bewegung nur wahrnehmen, wenn wir einen Bezugspunkt haben. Wenn wir also in einem Zug sitzen, neben dem ein gleichschneller Zug fährt, können wir nicht sicher sagen, ob wir uns bewegen oder stehen. Sitzen wir allerdings in einem stehenden Zug, an dem ein anderer Zug vorbeifährt, nehmen wir wahr, dass sich der andere Zug bewegt. Was uns das Lexikon mit der mechanischen Gleichwertigkeit sagen möchte, verstehe ich leider nicht.
„Zwei räumlich getrennte, in einem bestimmten Inertialsystem gleichzeitig stattfindende Ereignisse fallen in einem relativ dazu bewegten System zeitlich auseinander. Die Zeit eines in schnelle Bewegung versetzten Gegenstandes vergeht für den ruhenden Beobachter langsamer als für einen mitbewegten Beobachter (Zeitdilatation).“ Das Zeit Lexikon. Mit dem Besten aus der Zeit, Band 12, S. 197.
Auch von diesem Zitat verstehe ich nur, dass Zeitdilatation offenbar bedeutet, dass die Zeit für einen Beobachter eines bewegten Gegenstandes schneller vergeht als für einen anderen. Für den Beobachter, der sich nicht bewegt, vergeht die Zeit langsamer als für den Beobachter, der sich bewegt.
Wir wissen dank unseres Lexikons nun also, was Zeitdilatation ist. Doch die Sache ist die: Ich verstehe die Sache noch immer nicht. Lass uns daher an dieser Stelle noch einmal schauen, ob uns das Internet einen weiteren Wissenshappen liefern kann, der dafür sorgt, dass ich die Sache mit der Zeitdilatation endlich begreife.
Was das Internet sagt
Zu meiner großen Freude ist es dem großartigen Internet nicht nur in weniger als 4 Minuten gelungen, mir die Sache mit der Zeitdilatation zu erklären. Ich weiß jetzt sogar, wie ich mit Hilfe der Zeitdilatation in die Zukunft reisen kann.
Dank unseres Lexikons wissen wir bereits, dass Zeitdilatation dafür sorgt, dass die Zeit nicht immer gleich schnell vergeht. Dieses YouTube Video erklärt uns, wie wir diesen Effekt nutzen können, um in die Zukunft zu reisen. Und das geht so:
- Wir bewegen uns mit Hilfe einer Rakete so schnell wir nur können und sorgen so dafür, dass die Zeit für uns langsamer vergeht. Dadurch machen wir uns die Zeitdilatation zunutze, die Einstein in seiner Allgemeinen Relativitätstheorie beschreibt.
- Wir machen uns die mit der Gravitation verbundene Zeitdilatation zunutze. Wenn wir einer starken Gravitation ausgesetzt sind, vergeht die Zeit für uns langsamer, als wenn wir keiner starken Gravitation ausgesetzt sind. Das bedeutet, auf der Erde vergeht die Zeit für uns langsamer als für einen Astronauten im Weltall. Da ein schwarzes Loch eine viel größere Gravitation hat als die Erde, empfiehlt uns unser YouTube Video mit unserer Rakete so nah wie möglich an einem schwarzen Loch vorbeizufliegen, damit wir einen möglichst großen Sprung in die Zukunft machen können.
Fazit
Heute haben wir wieder einmal gesehen, dass das Internet es möglich macht, Dinge zu verstehe, die einem weder ein Autor noch ein Lexikon verständlich machen können. Ich weiß nicht, wie es Dir geht, aber ich freue ich mich gerade wie ein Kullerkeks, dass ich nicht nur gelernt habe, was es mit unserem heutigen Begriff auf sich hat, sondern heute auch gelernt habe, dass Zeitreisen möglich sind. Das Beste an diesem Wissen ist, dass wir jedes Mal in der Zeit reisen, wenn wir uns bewegen. Diese Zeitreisen sind so gering, dass wir sie nicht bemerken. Doch die Tatsache, dass wir in der Zeit reisen, sobald wir uns bewegen, gibt dem Spruch „Bewegung hält jung“ eine völlig neue Bedeutung.
Und mit diesem Wissen wünsche ich Dir nun einen fantastischen Start in den Tag und viel Vergnügen bei Deinen Zeitreisen.
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Seit 10 Jahren gehe ich nicht mehr, sondern laufe nur, so bin ich
jung geblieben.