Wer ist gefährlicher für den Menschen, der gefährliche Hai oder der freundliche Elefant?
Mich hat die Antwort sehr überrascht und ich freue mich sehr darauf sie heute Dank
Steven D. Levitt, Stephen J. Dubner: SuperFreakonomics. Nichts ist so wie es scheint. Über Erdabkühlung, patriotische Prostituierte und warum Selbstmord-Attentäter eine Lebensversicherung abschließen sollten
mit Dir zu teilen. Kleiner Tipp: Bevor Du weiterliest, solltest Du die Frage für Dich beantworten.
Der „gefährliche“ Hai
Jedes Jahr gibt es Menschen, die durch Haiangriffe sterben. Die Medien berichten ausführlich über die einzelnen Ereignisse. Denn Haiangriffe sind eine tolle Geschichte. Sie sind schnell, blutig und schüren Ängste. Doch wie viele tausende Menschen sterben eigentlich pro Jahr durch Haiangriffe? Die Antwort lautet: In einem Rekordjahr starben ganze 79 Menschen durch Haiangriffe. Und das war ein Rekordjahr, in normalen Jahren liegt die Zahl niedriger.
Der „freundliche“ Elefant
Die Sache ist tatsächlich die: Elefanten sind viel gefährlicher. Mindestens 200 Menschen im Jahr werden von Elefanten getötet. Ja richtig da steht mindestens.
Warum warnt uns die Presse nicht vor solch viel gefährlicheren Tieren? Liegt es daran, dass Elefanten da töten, wo weniger Menschen Zuschauer sind? Liegt es daran, dass Elefanten nicht so spektakulär töten? Liegt es daran, dass wir Elefanten einen Dumbo Bonus geben? Ich weiß es nicht. Was mir dieses Beispiel aber klar vor Augen hält, ist dass die Wahrnehmung und die Realität nicht übereinstimmen. Beim Schwimmen sind nicht die Haie die Gefahr, sondern das Ertrinken. Allein in Deutschland kommen jedes Jahr 775 Menschen auf diesem Weg ums Leben. Doch das ist einfach kein schöner Presseaufmacher. Es sterben einfach zu viele Menschen auf diese Art und Weise.
Die Wahren Killer sind nicht spektakulär, sondern im wahrsten Sinne des Wortes tot langweilig. Über 40% der Menschen in Deutschland sterben aktuell an Krankheiten der Kreislaufsystems (https://www.spiegel.de/gesundheit/diagnose/herz-kreislauf-erkrankungen-sind-todesursache-nummer-1-in-deutschland-a-871269.html). Wir können also ganz beruhigt sein: Es ist viel wahrscheinlicher ganz langweilig zu sterben als spektakulär.
Ich finde wenn wir schon mit hoher Wahrscheinlichkeit so langweilig sterben, sollten wir unser Leben in vollen Zügen genießen. Also nix wie rein ins Wasser, rauf auf die wacklige Leiter, ab in den Urwald, hoch auf den höchsten Berg, ab auf die Rennbahn, ran ans Bungeeseil und ab ins Kajak.
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